Lernen fürs Leben
- von Svenja Stuck
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- 25 Juli, 2016
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Warum Du Dich nicht mit Schwierigkeiten arrangieren solltest

Es gibt so viele Reiter die sich einfach mit einem Problem arrangieren, anstatt nach dessen Ursachen zu suchen und es gemeinsam mit dem Pferd zu lösen. Das fängt an bei Pferden, die beim Aufsteigen nicht still stehen können und geht weiter bis hin zu Pferden, die sich nicht beschlagen oder verladen lassen. Meistens sind es Situationen, die den Alltag und den Umgang mit dem Pferd einfach nur unnötig erschweren. Es kann aber auch durchaus richtig unangenehm werden, wenn sich ein Pferd beispielsweise eine Wunde nicht versorgen lässt, weil es vor dem Blauspray scheut oder nicht auf den Hänger geht, obwohl es dringend in eine Klinik gebracht werden müsste.
Ich bin der Meinung, dass wir uns selbst und letztendlich auch unseren Pferden das Leben deutlich erleichtern und viel Stress ersparen können, wenn wir derartige Probleme anpacken. Viele Situationen in denen Pferde „Probleme machen“ (Ihr wisst, was ich meine), lassen sich super üben. Das fängt beim Stillstehen an und geht eben bis hin zum Verladen oder dem Beschlagen.
Viele dieser Probleme werden sich nicht in ein paar Tagen lösen lassen, oft reichen hier auch keine Wochen. Ist es aber nicht trotzdem sinnvoller ein paar Wochen, Monate oder vielleicht auch mal ein Jahr zu investieren, anstatt sich Jahre oder Jahrzehnte lang mit den immer gleichen Problemen herumzuschlagen?
Viele dieser Probleme werden sich nicht in ein paar Tagen lösen lassen, oft reichen hier auch keine Wochen. Ist es aber nicht trotzdem sinnvoller ein paar Wochen, Monate oder vielleicht auch mal ein Jahr zu investieren, anstatt sich Jahre oder Jahrzehnte lang mit den immer gleichen Problemen herumzuschlagen?
Ich arbeite mit Bella enorm viel an Kleinigkeiten und bringe ihr Sachen bei, die zwar auf den ersten Blick nicht sonderlich spektakulär, im Alltag aber ziemlich praktisch sind. Hierzu zählt zum Beispiel das freie Stehen, das „Einparken“ an Aufstiegshilfen und das Akzeptieren von Sprühflaschen. Bei vielen Reitern stoße ich mit solchen „Übungen“ immer wieder auf Unverständnis. Sie halten es für unnötige Spielerei, die sie nicht nötig haben. Außerdem kann man in der Zeit doch genauso gut reiten. Das wiederum kann ich nur schwer verstehen.

Ich werde immer wieder von Schülern gefragt, ob sie beim Training Stimmkommandos verwenden sollen oder besser nicht. Prinzipiell muss es natürlich jeder für sich entscheiden, ob er mit Stimmkommandos arbeiten möchte oder nicht. Wie ich zu dem Thema stehe und wie Du Stimmkommandos sinnvoll einsetzen kannst, erfährst Du in diesem Artikel.

Der Rücken ist ein der empfindlichsten und gleichzeitig wichtigsten Stellen am Körper eines Pferdes. Hat ein Pferd hier Schmerzen oder Probleme, wirkt sich dies auf den gesamten Bewegungsapparat aus. Und auch an Reiten ist bei Rückenproblemen natürlich nicht zu denken. Rückenprobleme beim Pferd können Ursachen für vielfältige Probleme, gesundheitlicher Art, aber auch beim Reiten und im Umgang sein. Woran Du erkennst, ob Dein Pferd Probleme mit dem Rücken hat und woher diese kommen können, erfährst Du hier.

Immer wieder finden sich auf Facebook und in Foren wilde und zum Teil ausufernde Diskussionen über die Gretchenfrage ob mit oder ohne Helm geritten wird. Die Argumente für das Für und Wider sind dabei meistens die gleichen: Reiter die ohne Helm aufs Pferd steigen sind verantwortungslos, gefährden ihr Leben und sind ein schlechtes Vorbild. Reiter die hingegen mit Helm reiten, haben ihr Pferd schlecht ausgebildet, kein Vertrauen zum Tier und sind naiv weil sie glauben, dass ein Helm beim Sturz Schlimmeres verhindern kann, obwohl Bein- und Armbrüche oder Rückenverletzungen viel häufiger vorkommen als Kopfverletzungen (nur so als grobe Beispiele). Ich bin bei derartigen Diskussionen von Natur aus eher jemand, der nach dem Prinzip leben und leben lassen verfährt. Dennoch möchte ich Euch hier einmal kurz meinen Standpunkt zum Thema Reithelm darlegen :)